Die wichtigsten Zutaten in der asiatischen Küche

Die wichtigsten Zutaten in der asiatischen Küche 

Sicherlich wäre es falsch, von der asiatischen Küche zu sprechen, denn diese gibt es genauso wenig wie die eine europäische Küche. Je nach Land wird sehr unterschiedlich gekocht und so wird das Essen in Thailand oder Indien, abgesehen von den regionalen Unterschieden, oft völlig anders zubereitet als in China oder in Japan.

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Dennoch gibt es einige Zutaten, die typisch für viele asiatische Küchen sind und nicht fehlen sollten, wenn ein asiatisches Gericht nachgekocht werden soll. 

 

Hier die wichtigsten Zutaten in der asiatischen Küche im Überblick:

 

·         Reis.

Es gibt kaum ein asiatisches Gericht, das nicht zusammen mit Reis serviert wird. Dabei ist der Reis allerdings weniger eine Zutat im eigentlichen Sinne, sondern wird vielmehr als Beilage gereicht. In Asien wird üblicherweise langkörniger Duftreis wie Basmati- oder Jasmin-Reis verwendet.

Daneben gibt es spezielle Reissorten für bestimmte Gerichte. Sushi-Reis beispielsweise ist ein Rundkornreis, der etwas an Risotto erinnert und für Sushi verwendet wird.

Klebreis, der meist bei Süßspeisen zum Einsatz kommt, hat einen hohen Stärkeanteil, durch den die Reiskörner beim Kochen zusammenkleben.

 

 

·         Nudeln.

Mie-Nudeln aus China bestehen aus Ei, Wasser und Mehl und werden oft zusammen mit Gemüse oder Fleisch im Wok gebraten. Meist werden die Nudeln in Blöcken oder als Knäuel verkauft und in heißem Wasser gelöst. Glasnudeln bestehen aus Wasser und der Stärke von Mungobohnen, Reisnudeln aus Wasser und Reismehl.

Diese Nudeln quellen in heißem Wasser auf, werden aber meist nicht oder nur sehr kurz gekocht. Serviert werden die Nudeln vor allem als Suppeneinlage oder in Schmorgerichten.

 

 

·         Gemüse.

Sehr wichtig in asiatischen Gerichten ist frisches Gemüse. Verwendet werden beispielsweise grüne Bohnen, Zuckerschoten, Kartoffeln, Brokkoli, Paprika, Karotten, Blumenkohl oder Auberginen. Daneben bilden Frühlingszwiebeln zusammen mit Knoblauch und Ingwer oft die Grundlage vieler Gerichte.

Ebenfalls beliebt in Asien in der Pak Choi, ein Senfkohl der mit Chinakohl verwandt ist und vom Aussehen her an Mangold erinnert. Außerdem wird in Asien viel mit Sprossen gekocht, beispielsweise mit Mungobohnen-, Soja- oder Bambussprossen.

 

 

·         Sojasoße.

Sojasoßen verleihen vielen asiatischen Gerichten die erforderliche Würze. Helle Sojasoßen werden meist zum Kochen verwendet, dunkle Sojasoßen vor allem für Dips und Marinaden. Je nach Art kann die Soße würzig oder mild, salzig oder eher süßlich sein.

Wichtig ist aber generell, nur sparsam zu dosieren, da das Gericht ansonsten schnell zu salzig werden kann. Daneben gibt es mit der Kecap Manis eine süße Sojasoße mit einer dicken, sirupartigen Konsistenz.

Sie wird vor allem für Dips und für Marinaden verwendet.

 

 

·         Fischsoße.

Die Fischsoße gehört zu den ältesten Würzsoßen, die es gibt. Vor allem in Thailand und in Vietnam werden nahezu alle Gerichte mit Fischsoße gewürzt. Eine qualitativ hochwertige Fischsoße zeichnet sich durch ihre helle Farbe aus.

Daneben ist in China und in Südostasien Austernsoße sehr beliebt, die eher dickflüssig ist und süß-salzig schmeckt.

Austernsoße wird aus Austernextrakt, Sojasoße, Zitrone, Knoblauch, Zwiebeln und Maisstärke hergestellt und steht zum Nachwürzen üblicherweise auf dem Tisch.

 

 

·         Currypaste.

Currypasten gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und in verschiedenen Schärfegraden.

Die Würzpasten bestehen aus Chili oder Chilipulver, Knoblauch, Ingwer oder Galgant, weiteren Würzsoßen sowie zahlreichen Gewürzen wie beispielsweise Kreuzkümmel, Zitronengras, Pfeffer und Koriander. Die gelbe Currypaste ist die mildeste Paste, die grüne und die rote Currypasten sind scharf.

 

 

·         Gewürze.

Die asiatischen Küchen auf nur wenige Gewürze zu beschränken, ist schlichtweg nicht möglich. Zu den allerwichtigsten Gewürzen für asiatische Gerichte gehören neben Pfeffer allerdings Knoblauch, Senfkörner, Anis, Muskatnuss, Nelken, Chili, Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Kardamom und Ingwer.

Sehr beliebt und häufig verwendet sind außerdem Palmzucker, Wasabi, Zitronengras, Tamarinde, Sichuan-Pfeffer, Kaffirlimettenblätter sowie das Fünf-Gewürze-Pulver.  

 

 

·         Öle.

Da die meisten asiatischen Gerichte im Wok und bei hohen Temperaturen zubereitet werden, werden entsprechende Öle benötigt. Oft verwendet wird Erdnussöl, das sich auch zum Frittieren eignet und den Gerichten eine angenehme Note gibt.

Daneben wird in Asien gerne und oft auf Sesamöl zurückgegriffen. Helles Sesamöl dient dabei als Öl zum Anbraten. Für dunkles Sesamöl werden geröstete Sesamsamen kalt gepresst. Dunkles Sesamöl hat einen intensiven Eigengeschmack und ist recht dickflüssig. Es wird vor allem für Marinaden und im Salatdressing verarbeitet, zum Erhitzen und Anbraten eignet es sich nicht.  

 

·     Reiswein.

In Asien wird viel und gerne Reiswein getrunken und auch als Zutat in der Küche ist Reiswein sehr beliebt. Der bekannteste Reiswein aus Japan ist vermutlich Sake, der aus Reis gewonnen und zu Fisch- sowie zu Gemüsegerichten getrunken wird.

Mirin ist ein goldbrauner Reiswein mit Zuckerzusatz, der bei der Zubereitung von Süßspeisen und Grillgerichten verwendet wird. Der bekannteste Reiswein aus China ist der Shao Xing, der mittelbraun ist und rauchig schmeckt. Dieser Wein wird ausschließlich als Zutat beim Kochen verwendet, beispielsweise beim Fleischgerichten. Aus Reiswein wird außerdem auch Reisessig hergestellt.

Dieser ist recht mild und wird in Marinaden und in Salaten verarbeitet sowie zum Würzen von Sushi-Reis genutzt.

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