Die Kunst des japanischen Teehausgartens, 1. Teil
Bei japanischen Gärten werden oft drei verschiedene Arten voneinander unterschieden. So gibt es zum einen den chisen-teien, der einen Teichgarten bezeichnet, und zum anderen den karensansui. Er ist ein Steingarten und auch als Zen-Garten bekannt. Als Drittes kommt der roji als einfacher, ländlicher Garten vor einem Teehaus dazu. Der roji verkörpert die japanische Landschaftsästhetik. Durch sie wird der Teehausgarten zu einem Ort der Ruhe und Gelassenheit, der die Seele des Betrachters tief berührt.
Der legendäre Teemeister Sen no Rikyū perfektionierte im späten 16. Jahrhundert den Stil der Teezeremonie, die wir heute als wabi-cha kennen. In der Zeremonie erwacht das wabi, die einfache Schönheit einer ländlichen Umgebung wie in den Bergen, zum Leben.
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