Asiatische Orte voller Magie

Die schönsten asiatischen Orte voller Magie 

Asien bietet seinen Besuchern faszinierende Landschaften, erzählt die Geschichte von jahrhundertealten Kulturen, Traditionen und Religionen und ist allein aufgrund der Gastfreundlichkeit schon eine Reise wert.

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Hinzu kommt, dass es eigentlich nichts gibt, was in Asien nicht vorhanden wäre, unabhängig davon, ob sich der Gast für Kultur, Architektur, Religion, Geschichte oder die Natur interessiert, ob er sich an Traumstränden erholen, durch abgeschiedene Regionen wandern oder am bunten Treiben auf farbenprächtigen Märkten teilnehmen möchte.

Asien verbindet die Moderne mit Exotik, Spiritualität und Mystik in einer einzigartigen Art und Weise. Sicherlich sind viele Orte in Asien heute stark vom Tourismus geprägt und viele Ausflugsziele, die einst als echte Geheimtipps galten, stehen mittlerweile in jedem Reiseführer. Dennoch gibt es Orte, die so viel Ruhe, Faszination, Kraft und Energie ausstrahlen, dass sie ein Asienreisender einfach erlebt haben muss.

 

 

Hier eine kleine Liste, mit den schönsten asiatischen Orten voller Magie:

 

China – Kashgar

Kashgar ist eine alte Oasenstadt und war einst der strategische Mittelpunkt der Seidenstraße. Mittlerweile hat das moderne China zwar auch Kashgar erreicht, aber der Mythos der Seidenstraße ist noch immer spürbar.

So besteht die Altstadt aus kleinen, verwinkelten Gassen, die von stolzen Uyguren bewohnt und von fliegenden Händlern mit ihren Eselskarren bevölkert wird. Besonders sehenswert ist der Markt, der jeden Sonntag stattfindet.

Tausende von Bauern verkaufen hier eigentlich alles, was irgendwie verkauft werden kann, von Obst und Gemüse über Kleidung, Porzellan, Töpfen und Schmuck bis hin zu Seide, Säbeln, Satteln, Fernsehern und Radios. Besonderes Highlight ist aber der Tiermarkt. Hier werden Schafe, Ziegen, Esel, Pferde, Bullen und Kamele aller Art und in allen Preisklassen zum Verkauf angeboten.  

 

Indien – Varanasi

Der Hinduismus besagt, dass ein Bad im heiligen Ganges begangene Sünden abwäscht. Wer nach seinem Tod verbrannt und wessen Asche in den heiligen Fluss gestreut wird, der entflieht dem Kreislauf der Wiedergeburten und findet seine Erlösung.

Daher ist es wenig verwunderlich, dass an den Ghats, breiten Treppen am Ganges, unterschiedlichste Menschen zu sehen sind, Arme wie Reiche, Gesunde wie Kranke. Der Verbrennungsplatz befindet sich inmitten von Varanasi und die Feuer brennen hier den ganzen Tag über.

Angehörige beklagen ihre Toten, die eingehüllt in orangefarbene Tücher darauf warten, ihre letzte Reise antreten zu können. Daneben sitzen oder liegen Kranke, die auf den erlösenden Tod warten. Für den Gast prallen hier absolute Gegensätze aufeinander, Faszination und Ekel, tiefes Mitgefühl und Abscheu, Schönheit und Horror. 

 

Laos – Luang Prabang

Der Tourismus hat zwar auch das abgeschieden im Herzen Indochinas liegende Luang Prabang erreicht, bleibt aber so dezent im Hintergrund, dass der Gast hier noch das echte Asien zu finden scheint.

Beeindruckend sind die Prozessionen im Morgengrauen, wenn Hunderte Mönche eingehüllt in ihre gelben Kutten schweigend durch die Stadt pilgern, um Essensspenden für die Klöster und Tempel in Empfang zu nehmen. Tagsüber spielt die Zeit überhaupt keine Rolle und das Wort Hektik scheint hier niemand zu kennen.

So kann sich der Gast völlig ruhig, entspannt und in seinem ganz eigenen Rhythmus damit beschäftigen, Tempel und denkmalgeschützte Häuser zu besichtigen, französische Obstkuchen und dunklen laotischen Kaffee zu genießen oder sich in einem Salon massieren lassen. 

 

Myanmar – Bagan

König Anawratha und seine Nachfolger ließen hier bis 1287 ein Meisterwerk der Architektur errichten. Auf über 40 Quadratkilometern reihen sich unzählige Tempel und Pagoden aneinander, von denen etwa 2000 erhalten geblieben sind.

Teilweise sind nur noch Ruinen zu sehen, teilweise haben Erdbeben und die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Viele Tempel werden aber bis heute als Gebetsstätte von Mönchen und Pilgern genutzt. Ein unvergleichliches Erlebnis ist es, frühmorgens die Plattformen der Tempel zu erklimmen.

In der Stille des morgendlichen Nebels eröffnet sich dem Gast ein Bild, das kein Künstler schöner hätte malen können. 
 

 

Nepal – Bhaktapur

In dieser Stadt haben sich nicht nur der Buddhismus und der Hinduismus in einzigartiger Art und Weise miteinander vereint, sondern hier scheint die Zeit vor vielen Jahrhunderten stehen geblieben zu sein. So gibt es in Bhaktapur keine Autos, die Straßen bestehen aus einem roten Backsteinpflaster und in den verwinkelten Gassen reihen sich alte Häuser aneinander.

An den Häusern hängen Knoblauch und Mais, Reis wird zum Trocknen auf dem Boden ausgebreitet und die in prächtige Saris gehüllten Frauen transportieren Waren in großen Tonkrügen auf ihren Köpfen. Neben dieser ganz besonderen und charmanten Kulisse bietet die Stadt beeindruckende Tempel, Pagoden und Paläste.

Hierzu gehören beispielsweise der Königspalast mit seinen 99 Innenhöfen und 55 Fenstern, der Nyatapola-Tempel als fünfstöckige, 30m hohe Pagode oder der Yaksheshvara-Tempel mit seinen Schnitzereien aus dem Kamasutra.
 

 

Tibet – Lhasa

Selbst die modernsten Geschäfte und die zahllosen neuen Betonbauten können Lhasa nichts von seiner Mystik nehmen. Der starke, unerschütterliche Glaube, die Demut, die Hingabe und die Frömmigkeit der Menschen sind allgegenwärtig spürbar.

Tief bewegend ist es, in den frühen Morgenstunden den Tibetern und den Pilgern auf der Khora, dem heiligen Rundweg, zu folgen und dabei ihrem Gemurmel und dem Klang der Gebetsmühlen zu lauschen.

 

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