Portrait über Macao
Macao ist eine ehemalige portugiesische Kolonie, die seit 1999 als zweite Sonderverwaltungszone in die Volksrepublik China integriert ist.
Nicht zu letzt diese Mischung aus traditionellen chinesischen Einflüssen mit dem portugiesischen Charme machen Macao so interessant und sehenswert, auch wenn Macao natürlich noch einiges mehr zu bieten hat. So ist Macao beispielsweise das Land auf der Welt, das die höchste Lebenserwartung aufweist.
Die beste Reisezeit für einen Besuch von Macao ist der Zeitraum zwischen Oktober und Dezember und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
• Basisinfos.
Macao liegt im Mündungsdelta des Perlflusses, mit 172m ist der Coloane Alto der höchste Punkt. Die Bevölkerung besteht zum überwiegenden Teil aus Chinesen, daneben gibt es europäische und andere Minderheiten und die meisten Einwohner sind Buddhisten oder Katholiken.
Die Amtssprachen in Macao sind Chinesisch und Portugiesisch, bezahlt wird mit der Macao-Pataca. In Macao herrscht subtropisches Klima mit warmen Sommern und kühleren Wintern, zudem kann es immer wieder Taifune geben.
• Infrastruktur.
Die beiden Inseln Taipa und Coloane sind durch Landaufschüttungen und Brücken miteinander sowie mit der Halbinsel Macao und dem Festland verbunden. Um nach Macao zu gelangen, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Zum einen verkehren etwa 150 Mal täglich Schellfähren in Form von Luftkissen- und Tragflügelbooten zwischen Macao und Hongkong, eine Fahrt dauert etwa eine Stunde. Zum anderen gibt es Fährverbindungen in das chinesische Shekou sowie Buslinien von und nach Gongbei und Guangzhou. Über die drei Brücken ist daneben auch eine Anfahrt mit dem Auto möglich und Macao verfügt über einen eigenen internationalen Flughafen.
Um den Verkehr in der Innenstadt und den umliegenden Inseln zu entlasten, verfügt Macao über ein sehr effektives Bussystem. Besonders angenehm ist dabei, dass sämtliche eingesetzten Fahrzeuge mit einer Klimaanlage ausgerüstet sind. Zu beachten gilt allerdings, dass in Macao Linksverkehr herrscht.
• Sehenswürdigkeiten und Wirtschaft.
Macao verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit, hierzu gehören die historische Altstadt, die zum UNESO-Weltkulturerbe gehört, oder auch die Fassadenruine der Pauluskirche. Neben dem Tourismus gehört aber auch das Glücksspiel zu den Haupteinnahmequellen und das Casino ist nicht nur sehenswert, sondern das Glücksspiel in Macao legal, was Macao den Beinamen Monte Carlo des Ostens eingebracht hat.
Weitere wichtige Wirtschaftsfaktoren sind die Herstellung von Feuerwerkskörpern sowie die Textilindustrie. Berühmt ist zudem der Guia Circuit, eine Rennstrecke als Stadtkurs, die regelmäßig für den Motorsport genutzt wird.
Video-Reisebericht zu Macao:
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