Regeln bei Reisen in ärmere Teile Asiens

Die wichtigsten Regeln bei Reisen in ärmere Teile Asiens 

Nicht nur Afrika oder Teile Südamerikas, sondern auch weite Teile Asiens gehören zu den ärmeren Regionen der Welt. Vor allem in ländlichen Regionen und Gebieten, die nicht in unmittelbarer Nähe zu Touristenhochburgen liegen, leben viele Menschen in einfachen, ärmlichen Verhältnissen.

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Aber auch in Seitenstraßen oder den Vororten von touristisch erschlossenen Gebieten werden teils deutliche Unterschiede zwischen dem Urlaubsparadies, das Touristen geboten wird, und den realen Lebensbedingungen der Einheimischen sichtbar. 

Einfache und bescheidene Verhältnisse ändern nichts an der Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit der Menschen und bedeuten nicht, dass ärmere Teile Asiens besser nicht bereist werden sollten.

 

Allerdings gibt es einige wichtige Regeln, die unbedingt beachtet werden sollten: 

•        Kein Geld an bettelnde Kinder.

Früher oder später wird jeder Tourist, der aus einem Auto, Taxi oder Bus steigt, um beispielsweise eine Sehenswürdigkeit zu besichtigen, von einer Schar bettelnder Kinder umringt sein.

Auch wenn die Kinder zweifelsohne aus armen Verhältnissen kommen, sollte ihnen der Tourist kein Geld geben. Die Folge davon ist nämlich, dass sich die Kinder von den Gaben der Touristen abhängig machen und anstelle zur Schule zu gehen oder einen Beruf zu erlernen, das Betteln zu ihrem Beruf machen.

Um den Kindern wirklich zu helfen, ist es sinnvoller, ihnen Kugelschreiber, Stifte oder Hefte zu schenken, die sie zum Schulbesuch animieren. Außerdem nehmen die Kinder gerne auch Spielsachen oder T-Shirts in Empfang.  

•        Sparsamer Umgang mit Wasser.

Dürre ist ein häufiges Problem in ärmeren Ländern. Hinzu kommt, dass viele Familien ihre Trinkwasserversorgung nicht dadurch sicherstellen können, dass sie wie wir einfach einen Wasserhahn aufdrehen.

Daher sollte auch der Urlauber sein Verhalten etwas anpassen und beispielsweise auf ausgiebigstes Duschen verzichten.

 

•        Respektvoller Umgang mit der Natur.

Zu den grundlegenden Benimmregeln gehört, seinen Abfall nicht einfach am Strand oder in den Wäldern liegen zu lassen. Insbesondere in ärmeren Ländern steht der Respekt vor dem Ökosystem aber oft hinter der Geldnot.

Das bedeutet, in Restaurants werden teils geschützte Tierarten als besondere Delikatessen angeboten und fliegende Händler bieten Tierfelle, Tierzähne, Muscheln, Arbeiten daraus oder auch geschützte Pflanzen an.

Dies sollte der Tourist nicht unterstützen.

 

•        Keine Fotos ohne Erlaubnis.

Aus Respekt und Achtung sollte der Tourist nicht einfach Menschen oder deren Hütten fotografieren, sondern immer erst um Erlaubnis fragen.

Sicherlich werden die wenigsten ablehnen, aber ein respektvolles Auftreten mit freundlichem Lächeln gehört zu den Grundregeln guten Benehmens.

 

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