Wann ist die beste Reisezeit für Vietnam?

Wann ist die beste Reisezeit für Vietnam?

Als Reiseziel hat Vietnam jede Menge zu bieten. Da wären zum Beispiel die faszinierenden Großstädte wie Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt. Das Mekong Delta ist von sattgrünen Reisfeldern geprägt und die Flussarme laden zu Bootstouren ein. Während die Sandstrände an der Küste und die Inseln optimale Bedingungen für ein ausgiebiges Sonnenbad bieten, kann der Reisende in den Bergen das traditionelle Leben in Vietnam kennenlernen.

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Wann ist die beste Reisezeit für Vietnam

Je nach Region ist das Wetter aber recht unterschiedlich. Deshalb macht es durchaus Sinn, das Klima bei der Planung des Urlaubsprogramms zu berücksichtigen.

Doch wann ist die beste Reisezeit für Vietnam?:

Das Klima in Vietnam

Vietnam grenzt im Norden an China und erstreckt sich in südlicher Richtung bis an die Grenze zu Kambodscha. Während der Norden Vietnams von Gebirgen durchzogen ist, ist das Land im Süden vergleichsweise flach.

Insgesamt teilt sich der südostasiatische Staat in die drei Regionen Nordvietnam, Zentralvietnam und Südvietnam auf.

Die Nord-Süd-Ausdehnung und die landschaftlichen Unterschiede führen dazu, dass auch das Klima in den Regionen verschieden ist. Grundsätzlich herrscht in Vietnam aber tropisches Klima.

Das prägende Merkmal des tropischen Klimas ist, dass es eine Trocken- und eine Regenzeit gibt. Die Trockenzeit geht von November bis Mai und bringt hohe Temperaturen und kaum Regen mit sich.

Im Unterschied dazu ist es während der Regenzeit zwischen Juni und Oktober schwül-warm und es regnet viel.

Die beste Reisezeit für Nordvietnam

Möchte sich der Reisende Vietnams Hauptstadt Hanoi anschauen oder einen Abstecher in die Halong-Bucht machen, sollte er seine Reise am besten zwischen November und Januar planen.

In dieser Zeit fällt am wenigsten Regen. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 20 und 30 Grad. Damit ist es angenehm warm, für Besichtigungen oder längere Fahrten aber auch nicht zu heiß.

Nur nachts kann es recht frisch werden. Lange Kleidung sollte der Reisende deshalb einpacken, wenn er in den Norden reist.

In den Bergregionen im Norden Vietnams ist es generell kühler als in den flacheren Gebieten des Landes. Am wärmsten wird es zwischen Mai und September. In dieser Zeit klettert das Thermometer auch über die 30-Grad-Marke.

Weil es aber häufiger regnet, steigt die Luftfeuchtigkeit ebenfalls.

Die beste Reisezeit für Zentralvietnam

Zu den beliebten Touristenzielen im Zentrum Vietnams gehören zum Beispiel die Küstenstädte Hoi An und Da Nang. Einer der meistbesuchten Orte in Zentralvietnam ist außerdem die frühere Hauptstadt Hue, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

Für Erkundungstouren durch die Städte oder Ausflüge in die umliegenden Dörfer ist die Zeit von Februar bis Mai ideal.

Dann wird es tagsüber zwischen 24 und 33 Grad warm und der Regen beschränkt sich auf vier bis sechs Tage pro Monat.

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Die beste Reisezeit für Südvietnam

Malerische Sandstrände und wunderschöne Natur zeichnen den Süden von Vietnam aus. Erleben kann der Reisende diese zum Beispiel im Cat Tien Nationalpark, rund 150 Kilometer nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt.

Auch Vietnams berühmtester Badeort, Nha Trang, befindet sich im Süden des Landes. Vor allem Taucher kommen hier auf ihre Kosten. Ho-Chi-Minh-Stadt wiederum, die früher Saigon hieß und von Hanoi als Hauptstadt abgelöst wurde, zeigt Vietnam von seiner modernsten Seite.

Viele Touristen verknüpfen einen Aufenthalt in Südvietnam übrigens gleich mit einer Reise ins benachbarte Kambodscha, das ebenfalls tolle Landschaften und eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Die beste Reisezeit für den Süden Vietnams ist die Trockenzeit von Januar bis April. In diesen Monaten ist es angenehm warm, aber nicht zu heiß, und es regnet selten.

Ab April klettern die Temperaturen dann auf weit über 30 Grad, was vor allem bei Ausflügen recht anstrengend sein kann. Kühler ist es von November bis Februar, allerdings regnet es dann auch deutlich mehr.

Was für den Süden Vietnams gilt, gilt übrigens auch für Kambodscha.

Fazit zur besten Reisezeit für Vietnam

Reisfelder, Tempel, traditionelles Bergleben, pulsierende Großstädte, lange Sandstrände, köstliches Essen und nicht zuletzt überaus herzliche Menschen sorgen für unvergessliche Erlebnisse in Vietnam.

Kein Wunder, dass das südostasiatische Land als Reiseziel immer beliebter wird und Klassikern wie Thailand, Indonesien oder Indien längst Konkurrenz macht.

Die Trockenzeit zwischen November und Mai ist die beste Reisezeit für alle Regionen in Vietnam. Möchte der Reisende bestimmte Orte besuchen, sollte er einen Blick auf die jeweiligen Klimatabellen werfen.

Wenn ihn Regen nicht stört, kann er das Land aber selbstverständlich auch während der Regenzeit bereisen. Zumal dann das Bild mitunter noch authentischer ist und er sich die Sehenswürdigkeiten meist mit weniger anderen Touristen teilen muss.

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Hier schreiben Manfred Laue, - reisender Geschäftsmann im asiatischen Raum, sowie Hong Cian Shok - Backpacker wohnhaft in Deutschland, der jedes Jahr sich mehrere Wochen in Asien aufhält, sowie Christian Gülcan, mit Erfahrung aus 10 Jahren im Lebensmittel-Großhandel und Belieferung an asiatische Gastronomie, Betreiber und Redakteur dieser Webseite. Wir möchten Wissenswertes über asiatische Reiseziele, Kulturen und Wirtschaft vermitteln.

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