Thailand auf eigene Faust entdecken – 7 Tipps

Thailand auf eigene Faust entdecken – 7 Tipps

Eine individuelle Reiseroute zusammenstellen und das Land auf eigene Faust erkunden – in Thailand ist das problemlos möglich. Und hier sind 7 Tipps für die Planung!

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Thailand ist nicht ohne Grund ein sehr beliebtes Reiseziel. Schließlich hat das asiatische Land für jeden Geschmack etwas zu bieten. Baden an einsamen Traumständen, Wanderungen in den Bergen, das Erkunden von Tempeln, Palästen und anderen historischen Stätten, Wellness, Sport und leckeres Essen, Streifzüge durch unberührte Landschaften oder das Eintauchen in das pulsierende Nachtleben – all das ist in Thailand möglich.

Doch ein kurzer Urlaub, der sich zudem noch auf einen oder zwei Urlaubsorte beschränkt, reicht nicht aus, um Thailand wirklich kennenzulernen. Möchte der Urlauber in seinem begrenzten Zeitfenster möglichst viel vom Land sehen, sollte er über eine Rundreise oder eine Kombination aus Rundreise und Badeurlaub nachdenken. Fast alle größeren Reiseveranstalter haben solche Rundreisen im Angebot.

Aber es spricht auch nichts dagegen, dass sich der Reisende seine Tour selbst zusammenstellt und in Eigenregie durchführt. Denn Thailand hat, gerade was den Tourismus angeht, eine sehr gute Infrastruktur.

Für diejenigen, die Thailand auf eigene Faust entdecken möchten,
haben wir sieben Tipps zusammengestellt: 

 

Tipp 1: die Planung der Rundreise

Wie der Urlauber seine Reiseroute gestaltet, hängt zum einen von der geplanten Reisedauer und zum anderen von den persönlichen Interessen und Vorlieben ab. Je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto mehr Ziele können natürlich eingeplant werden. Allerdings machen viele Reisende den Fehler, dass sie sich viel zu viele Programmpunkte vornehmen. Im Ergebnis bleibt dann kaum Zeit, um sich auf einen Ort einzulassen, sich zu entspannen und den Aufenthalt zu genießen. Stattdessen hetzen sie von einem Ort zum nächsten, um alle Programmpunkte zu schaffen.

Der Reisende ist deshalb gut beraten, wenn er seine Reise wie folgt plant: Zuerst sollte er sich überlegen, was ihn besonders interessiert, was er sich auf jeden Fall anschauen möchte und was er unbedingt erleben will. Außerdem sollte er sich Gedanken dazu machen, welche Regionen oder Orte ganz oben auf seiner Wunschliste stehen. Anschließend sollte er einen Ort als Ausgangspunkt für seine Tour aussuchen.

Von diesem Ort aus kann der Reisende dann Ausflüge unternehmen oder durch Thailand reisen. Dabei hat es sich bewährt, wenn sich der Reisende pro Woche höchstens eine Region vornimmt. Gleichzeitig sollte er pro Ort einen Aufenthalt von mindestens einem Tag, bei größeren Städten oder Orten mit mehreren Programmpunkten von zwei oder sogar drei Tagen einplanen. So hat der Reisende genug Zeit, um sich alles in Ruhe anzuschauen und zwischendurch auch mal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen.

 

Tipp 2: die Fortbewegungsmöglichkeiten

Ist die Rundreise in groben Zügen geplant, sollte sich der Reisende als nächstes überlegen, welche Fortbewegungsmittel er nutzen will, um von einem Ort zum nächsten zu kommen. Dabei stehen in Thailand viele verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Die praktischste Möglichkeit ist sicherlich ein Mietwagen. Denn durch den Mietwagen ist der Reisende flexibel, kann sein Tempo und seine Abfahrtszeiten selbst bestimmen und kann problemlos auch solche Orte ansteuern, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen sind.

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Zudem kann der Reisende sein Gepäck ganz bequem im Kofferraum verstauen. Nachteilig ist aber, dass der Reisende selbst fahren muss. So kann er die vorbeiziehenden Landschaften nur bedingt genießen, sondern muss sich stattdessen auf die Straße und den Verkehr konzentrieren. Eine andere Möglichkeit ist, mit Bus und Bahn zu reisen. Da das Streckennetz in Thailand gut ausgebaut ist, gibt es hier keine Schwierigkeiten.

Daneben kann der Reisende mit dem Taxi oder dem Tuktuk fahren. Auch dies ist in Thailand gut und kostengünstig möglich, bietet sich aber in erster Linie für kürzere Strecken und Touren innerhalb von Städten an. Große Distanzen wiederum sollte der Reisende am besten mit dem Flugzeug zurücklegen. Billigfluglinien und zahlreiche Inlandsflughäfen sorgen dafür, dass der Reisende schnell und für kleines Geld in alle Teile des Landes gelangt.

 

Tipp 3: die Unterkünfte

Ob der Reisende seine Unterkünfte schon von Deutschland aus bucht oder sich erst vor Ort darum kümmert, ist Geschmackssache. Beides hat seine Vor- und seine Nachteile. Hat der Reisende seine Übernachtung schon gebucht, muss er sich nach einem langen Reisetag nicht auch noch um den Schlafplatz kümmern. Dies ist einerseits bequemer und gibt andererseits ein Stück Sicherheit, vor allem wenn der Reisende abseits der großen Tourismuszentren unterwegs ist.

Außerdem kann sich der Reisende so Unterkünfte aussuchen, die sowohl seinen Ansprüchen genügen als auch in sein Budget passen. Andererseits ist der Reisende flexibler, wenn er seine Unterkünfte erst vor Ort auswählt. Gefällt es ihm beispielsweise an einem Ort besonders gut, kann er so einfach ein, zwei Tage länger bleiben. Andersherum kann er auch früher aufbrechen, wenn er schon alles gesehen hat, was er besichtigen wollte.

Und Sorgen machen muss sich der Reisende nicht: Selbst in der Hochsaison lässt sich eine Übernachtungsmöglichkeit finden. Zumal es in Thailand nicht nur Hotels gibt, sondern auch Pensionen, Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Privatzimmer. 

 

Tipp 4: das Geld

In ganz Thailand, auch in kleinen Dörfern auf dem Land, gibt es Banken oder zumindest Geldautomaten. Mit der Bank- oder Kreditkarte kann hier problemlos Geld abgehoben werden. Die Versorgung mit Bargeld ist in Thailand also denkbar einfach. Allerdings sollte sich der Reisende bei seiner Bank oder seinem Kreditkartenanbieter erkundigen, ob und in welcher Höhe Gebühren erhoben werden.

Grundsätzlich werden bei jeder Abhebung nämlich neben den Gebühren des Kartenanbieters noch zusätzlich 180 Baht als Gebühr der jeweiligen thailändischen Bank fällig. 180 Baht entsprechen je nach Wechselkurs gut fünf Euro. Einige Anbieter verzichten aber auf ihre Gebühren und erstatten auf Antrag auch die Gebühren der thailändischen Bank zurück. Nachfragen lohnt sich also.

 

Tipp 5: die Verständigung

Sprachbarrieren muss der Reisende nicht fürchten, wenn er durch Thailand reist. Sollte die Verständigung auf Englisch nicht klappen, wird der Reisende mit Händen und Füßen weit kommen. Möchte er tief in ländliche Regionen reisen, kann es aber auch nicht schaden, wenn er einen kleinen Sprachführer mitnimmt oder sich eine Liste mit den wichtigsten Wörtern und Sätzen zusammenstellt. Damit ist er auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

 

Tipp 6: das Gepäck

Das Gepäck bei einer Rundreise auf eigene Faust ist letztlich eine Frage der persönlichen Vorlieben. Einige empfehlen, so wenig wie möglich mitzunehmen und lieber vor Ort zu kaufen. Zumal Kleidung, Lebensmittel und andere Dinge in Thailand kostengünstig erworben werden können.

Und wer mit dem Rucksack unterwegs ist, auf öffentliche Verkehrsmittel setzt und ständig von einem Ort zum nächsten reist, ist besser bedient, wenn er keine riesigen Gepäckmengen mit sich herumschleppen muss. Andere möchten lieber ihre eigenen Sachen dabeihaben und auf jede Situation reagieren können. Bei einer Rundreise mit dem Mietwagen oder mit dem Flugzeug und dem Taxi ist es auch kein großes Problem, die Koffer zu verstauen. Der Reisende muss also selbst entscheiden, wie er reist und was er mitnimmt. Er sollte sich aber auf jeden Fall genug Platz für seine Reisesouvenirs lassen.

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Tipp 7: die Sicherheit

So mancher Reisende macht sich Gedanken über die Sicherheit, wenn er auf eigene Faust durch das Land reist. Zugegebenermaßen ist der Straßenverkehr in Thailand etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings gilt das in erster Linie für die größeren Städte. In den ländlichen Regionen ist auf Thailands Straßen nicht viel los, so dass Fahrten mit dem Mietwagen bedenkenlos möglich sind.

Zudem ist Thailand insgesamt ein sicheres Reiseland. Wenn der Reisende seinen Verstand einschaltet, wird er keinerlei Schwierigkeiten haben. Tendenziell kommt es, wenn überhaupt, dann ohnehin eher in den großen Touristenzentren zu Zwischenfällen. Denn hier versammeln sich viele Menschen auf engem Raum und die Aussicht, mit den ausländischen Gästen schnelles Geld zu verdienen, kann den einen oder anderen auf dumme Ideen bringen. Auf dem Land hingegen werden Touristen höflich und mit vorsichtiger Zurückhaltung behandelt.

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Hier schreiben Manfred Laue, - reisender Geschäftsmann im asiatischen Raum, sowie Hong Cian Shok - Backpacker wohnhaft in Deutschland, der jedes Jahr sich mehrere Wochen in Asien aufhält, sowie Christian Gülcan, mit Erfahrung aus 10 Jahren im Lebensmittel-Großhandel und Belieferung an asiatische Gastronomie, Betreiber und Redakteur dieser Webseite. Wir möchten Wissenswertes über asiatische Reiseziele, Kulturen und Wirtschaft vermitteln.

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