6 nützliche Tipps für einen entspannten Langstreckenflug, 1. Teil

6 nützliche Tipps für einen entspannten Langstreckenflug, 1. Teil

Thailand, Indien, Vietnam, Kambodscha, Sri Lanka: Die Liste an Zielen für einen Traumurlaub in Asien ist lang. Der Haken an der Sache ist nur, dass es sich um Fernreiseziele handelt. Folglich hat der Reisende einen langen Flug vor sich. Und ein Flug über viele Stunden kann ganz schön anstrengend sein.

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Tipps für einen Langstreckenflug

Zusammen mit der Zeitverschiebung dauert es eine Weile, bis der Reisende so richtig angekommen ist, sich umgestellt hat und den erholsamen Urlaub genießen kann.

Umso wichtiger ist deshalb, dass schon der Flug so bequem und angenehm wie möglich wird. Die Fluggesellschaften tun hier natürlich ihr Bestes. Aber auch der Reisende selbst kann durch die richtigen Vorkehrungen dafür sorgen, dass sich die Anreise stressfrei gestaltet.

Wie? In einem zweiteiligen Beitrag haben wir sechs nützliche Tipps für einen entspannten Langstreckenflug zusammengestellt!

  1. Tipp: ein guter Platz im Flieger

Ratsam ist, den Online Check-in mit Sitzplatzreservierung zu nutzen. So kann der Reisende ganz entspannt einchecken, sich einen Sitzplatz aussuchen und seine Bordkarte ausdrucken oder herunterladen.

Eine kostenlose Reservierung vom Sitzplatz bieten allerdings nur noch sehr wenige Fluggesellschaften an. Stattdessen können für die Vorabreservierung 10 Euro und mehr pro Strecke fällig werden. Andererseits sitzt der Reisende gerade bei einem Langstreckenflug eben sehr lange auf seinem Platz. Deshalb ist es angenehm, wenn er einen guten Sitzplatz hat. Es lohnt sich also, zu überlegen, ob sich der kleine Aufpreis nicht auszahlt.

Je nach Fluggesellschaft und Tarif ist der Check-in bis zu 72 Stunden vor Abflug möglich. Trotzdem ist es besser, etwas abzuwarten. Denn wenn der Reisende sehr früh eincheckt, hat er zwar die größte Auswahl.

Allerdings ist dann die Wahrscheinlichkeit groß, dass Passagiere, die nach ihm einchecken, die Plätze neben ihm reservieren werden. Es genügt, wenn der Reisende irgendwann 24 bis 36 Stunden vor Abflug nachschaut. Zu diesem Zeitpunkt haben schon viele Passagiere ihre Sitzplätze ausgesucht. Die Auswahl ist aber noch immer groß genug.

Ob es ein Platz am Fenster oder am Gang wird, ist Geschmackssache. Ein Fensterplatz bietet tolle Ausblicke, was vor allem beim Landeanflug ein schöner Pluspunkt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Reisende seinen Kopf an der Flugzeugwand anlehnen kann.

So kann er während des Flugs viel bequemer schlafen. Bei einem Sitzplatz am Gang ist der Weg zu den Waschräumen kürzer. Außerdem stört der Reisende seine Sitznachbarn nicht, wenn er öfter aufsteht. Und er kann seine Beine zwischendurch immer mal wieder ausstrecken.

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Extra-Tipp:

Der Reisende kann ruhig abwarten, bis die Schlange beim Boarding kürzer geworden ist. Steigt er recht spät in den Flieger ein, sieht er nämlich gleich, ob irgendwo Sitzreihen nicht besetzt sind. Ist das der Fall, kann er beim Kabinenpersonal nachfragen, ob er sich umsetzen kann.

Eigenmächtig den Platz zu tauschen, ist hingegen keine so gute Idee. Denn wenn das Boarding beendet ist, setzt die Crew öfter Paare oder Familien um, damit sie wieder zusammen sind. Denkbar ist außerdem, dass der eigene Sitzplatz doppelt vergeben wurde. Das passiert gelegentlich.

Gehört der Reisende zu den letzten Passagieren, die einsteigen, kommt er dann mit etwas Glück auf einen Sitzplatz, der sonst teurer gewesen wäre.

  1. Tipp: die richtige Kleidung

Gerade bei einem Langstreckenflug ist bequeme Kleidung ein Muss. Es gibt nichts Schlimmeres, als stundenlang in Klamotten auszuharren, die drücken oder abschnüren. Ein bewährter Klassiker an dieser Stelle ist die gute alte Jogginghose.

Sie sitzt schön locker, dehnt sich und macht jede Bewegung mit. Zusammen mit einem lässigen T-Shirt ist sichergestellt, dass der Reisende eine bequeme Sitzposition einnehmen kann. Zusätzlich dazu sollte er einen kuscheligen Pullover zur Hand haben. So kann der Reisende ab- und zugeben, je nachdem, ob ihm kalt oder warm ist. Falls er den Pulli nicht braucht, kann er ihn zusammenknüllen und sich als Kissen unter den Kopf legen oder zur Decke umfunktionieren.

Möchte der Reisende nicht in den Wohlfühlklamotten herumlaufen, kann er sie im Handgepäck mitnehmen und sich im Flugzeug umziehen. Dadurch hat er es auf dem Flug bequem und macht trotzdem beim Abflug und bei der Ankunft eine gute Figur. Andererseits fährt der Reisende in Urlaub. Insofern darf das Outfit ruhig lässig sein.

Bleibt noch die Frage nach dem Schuhwerk. Das lange Sitzen führt bei vielen zu müden und schweren, mitunter auch geschwollenen Beinen. Bei einem erhöhten Thromboserisiko sollte der Reisende unbedingt Thrombose-Strümpfe anziehen. Sollte es dazu kommen, dass sich ein Blutgerinnsel bildet, kann das nämlich lebensgefährliche Folgen haben.

Am besten bespricht sich der Reisende dazu vor der Reise mit seinem Hausarzt. Ist der Reisende gesundheitlich nicht vorbelastet, können Kompressionsstrümpfe wertvolle Dienste leisten. Sie sorgen für eine gute Durchblutung der Beine.

Dadurch fühlen sich die Beine nach der Landung nicht so schwer an und sind weniger geschwollen. Ansonsten gilt für die Schuhe das Gleiche wie für die Klamotten: Sie sollten vor allem bequem sein. Tatsächlich spricht auch nichts dagegen, die Schuhe im Flieger auszuziehen und gegen kuschelige Socken auszutauchen.

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Hier schreiben Manfred Laue, - reisender Geschäftsmann im asiatischen Raum, sowie Hong Cian Shok - Backpacker wohnhaft in Deutschland, der jedes Jahr sich mehrere Wochen in Asien aufhält, sowie Christian Gülcan, mit Erfahrung aus 10 Jahren im Lebensmittel-Großhandel und Belieferung an asiatische Gastronomie, Betreiber und Redakteur dieser Webseite. Wir möchten Wissenswertes über asiatische Reiseziele, Kulturen und Wirtschaft vermitteln.

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