Hongkong – diese Highlights sollte der Reisende nicht verpassen!

 

Hongkong – diese Highlights sollte der Reisende nicht verpassen! 

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Hongkong, die Sonderverwaltungsregion an der Südküste der Volksrepublik China, gehört mit ihren über sieben Millionen Einwohnern nicht nur zu den Großstädten. Der einzigartige Mix aus Alt und Neu, aus traditionellen Werten und modernster Technik lässt Hongkong auch zu einer sehr interessanten und unter Globetrottern überaus beliebten Metropole werden. 

Beeindruckende Wolkenkratzer, liebevoll angelegte Parks, wunderschöne Gebäude aus längst vergangenen Tagen, eine hervorragende Küche und nicht zuletzt unzählige Shoppingmöglichkeiten sorgen dafür, dass jeder etwas nach seinem Geschmack finden kann.

Natürlich gibt es auch in Hongkong typische Touristenattraktionen und klassische Sehenswürdigkeiten, die zum Standardprogramm gehören. Oft sind es aber die kleinen Besonderheiten, die die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

 

Ein paar solcher Highlights, die der Reisende auf keinen Fall verpassen sollte,
stellt die folgende Übersicht vor:
 

 

Die Star Ferry und die Avenue of Stars

Seit weit über 100 Jahren tuckern die weiß-grünen Doppeldeckerfähren gemütlich und immer auch ein wenig schaukelnd durch den Victoria Harbour. Bei einer Fahrt mit einer Fähren kann der Reisende die beeindruckende Skyline Hongkongs mit all ihren Wolkenkratzern an sich vorbeiziehen lassen und so erste spannende Eindrücke sammeln.

Dieses Highlight ist übrigens schon für sehr kleines Geld zu haben, denn ein Ticket kostet umgerechnet noch keine 50 Cent. Ein mindestens genauso schöner Blick auf die spektakulären Wolkenkratzer ergibt sich von der Uferpromenade in Kowloon.

Hier befindet sich die sogenannte Avenue of Stars, eine 1,5km lange Straße mit goldenen Sternen und Handabdrücken sowie teils auch Statuen berühmter einheimischer Filmgrößen wie Bruce Lee und Jackie Chan. Besonders lohnenswert ist der Besuch abends um 20 Uhr, denn dann findet die rund 12-minütige Lichtshow namens „Symphony of Lights“ statt. 

 

Die Peak Tram

Wer einen Blick über die Stadt hinweg genießen möchte, sollte sich mit der Bergbahn Peak Tram auf den Weg machen. Vom Fähranleger Central auf Hongkong Island beispielsweise fahren Shuttlebusse den Startbahnhof in der Garden Road an. Von hier aus geht es dann mit der Bergbahn hoch auf den 552m hohen Berg Victoria Peak. Auf chinesisch heißt der Berg Tai Ping Shan, was übersetzt etwa Berg des großen Friedens bedeutet.

In der Tat ist es hier oben – für Hongkonger Verhältnisse – herrlich ruhig. Spielt das Wetter mit, kann der Reisende seinen Blick über die Hochhäuser der Stadt schweifen lassen und bis nach Kowloon und zur Insel Lantau sehen. Zu Kolonialzeiten wohnte die Highsociety auf dem Victoria Peak.

Heute befindet sich hier mit dem „Peak Tower“ ein modernes Vergnügungszentrum mit Aussichtsplattform, Restaurant und einer Filiale von Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett.   

 

Die Ngong Ping 360

Ebenfalls einen herrlichen Blick von oben und gleichzeitig eine hervorragende Möglichkeit, um die Insel Lantau zu erkunden, ist die Seilbahn Ngong Ping 360. Der Reisende sollte seine Tour am besten von Tung Chung aus starten. Entscheidet sich der Reisende für die „Crystal Cabin“ wird er sicherlich unvergessliche Ausblicke genießen.

Allerdings darf er dann keine Höhenangst haben, denn diese Kabine hat einen Glasboden. Nach der rund 25-minütigen Fahrt, die über das tiefblaue Meer und die sattgrünen Berge führt, erreicht der Reisende das Dorf Ngong Ping Village. Das Po-Lin-Kloster mit der größten sitzenden Buddhastatue der Welt, der Pfad der Weisheit oder die Ngong Ping Piazza liegen nur einen kurzen Spaziergang entfernt.  

 

Afternoon Tea und Dim Sum

Hongkong ist für seine sehr gute Küche, bei der viel Wert auf frische Lebensmittel gelegt wird, bekannt. Die Auswahl ist groß und eigentlich lässt sich an jeder Ecke gut und günstig essen. Einmal sollten aber unbedingt Dim Sum auf dem Speiseplan stehen.

Dim Sum stammen aus der kantonesischen Küche und sind kleine, gedämpfte Teigtaschen, die mit Fisch, Schweinefleisch oder Gemüse gefüllt und in Bastkörbchen zubereitet werden. Schon seit Jahrzehnten die Top-Adresse für Dim Sum ist das Luk Yu Tea House in der Stanley Street in Central. Wer mittags kommt, braucht allerdings mitunter etwas Geduld, denn der beliebte Laden ist dann meist rappelvoll.  In Erinnerung an die alten Zeiten, als Touristen noch mit großen Dampfern nach Hongkong reisten, sollte sich der Reisende außerdem mindestens einmal den legendären Afternoon Tea gönnen.

Dies wiederum sollte aber nicht irgendwo erfolgen, sondern wenn schon, dann im „Peninsula Hotel“ in Tsim Sha Tsui. Seit mehr als acht Jahrzehnten gilt das Hotel als Treffpunkt der Reichen und Schönen. Eine Übernachtung in dem Fünf-Sterne-Luxushotel ist sehr teuer, aber eine Tasse Tee ist auch bei kleinerem Reisebudget drin. In der großen und beeindruckend schönen Lobby fühlt sich der Gast in die Vergangenheit zurückversetzt und der Tee, egal welcher Sorte, schmeckt dann gleich doppelt so gut. 

 

Die Straßenmärkte von Central und der Nachtmarkt an der Temple Street

Einem Hongkong-Besuch ohne Shoppingtour würde etwas fehlen. Große Einkaufszentren und unzählige kleine Geschäfte bieten alles, was das Herz begehrt – und das zu sehr moderaten Preisen. Besonders schön ist es aber, über die Straßenmärkte zu schlendern. In Central auf Hongkong Island kommen vor allem Fans von kulinarischen Leckereien auf ihre Kosten.

Hier kaufen nämlich in erster Linie die Bewohner der umliegenden Apartmenthäuser Obst, Gemüse, Fleisch, Meerestiere und die übrigen Zutaten für ihr Abendessen ein, denn in den meisten der winzigen Wohnungen gibt es keinen Kühlschrank. Die Auswahl auf den Straßenmärkten ist riesig und die Waren sind sehr frisch. Genauso riesig ist die Auswahl beim Nachtmarkt an der Temple Street, der täglich bis Mitternacht geöffnet ist. Hier werden allerdings weniger Lebensmittel angeboten, sondern stattdessen eigentlich alles andere, angefangen von CDs über Autoradios und Haushaltsgegenstände bis hin zu Kleidung.

Die Preise sind günstig und auch wenn nicht alles, was als Markenware angepriesen wird, auch wirklich echt, so ist doch die Atmosphäre einzigartig. Der Reisende sollte aber auf die Größen achten, denn ein asiatisches XL entspricht bestenfalls einem europäischen M.  

 

Tai O Village

Ein komplett anderes Bild von Hongkong, das so gar nichts mit den modernen und glitzernden Wolkenkratzern zu tun hat, erlebt der Reisende, wenn er das Tai O Village besucht. In dem kleinen Fischerdorf stehen die einfachen, bunten, miteinander verbundenen Häuser auf Stelzen und da die Bewohner mittels Booten zu ihren Häusern gelangen, wird der Ort liebevoll auch das Venedig von Hongkong genannt.

Mit dem Yeung Hau-Tempel und der alten Polizeistation finden sich hier zwei denkmalgeschützte Gebäude und wer tolle Erinnerungsfotos machen, günstig essen oder sich mit gesalzenem Fisch, Trockenfisch oder Shrimpspaste eindecken möchte, ist hier bestens aufgehoben.

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